Lotto: Platz zwei in der Millionärsstatistik winkt bei Solo-Sechser

20. September 2024
Spiele | Lotto 6 aus 45 & Joker
 Zwei Solisten und ein Duo bei den bisherigen Siebenfachjackpots

Bis zum ersten Siebenfachjackpot hat es 32 Jahre gedauert, ehe er im Jahr 2018 eingetreten ist. Vier Jahre später gab es dann gleich zwei davon, und jetzt am Sonntag steht Nummer vier auf dem Programm.

Die beiden ersten Siebenfachjackpots sind zu einem „Solo für zwei“ geworden: Ein Niederösterreicher erzielte im November 2018 mit mehr als 14,9 Millionen Euro den nach wie vor aktuellen Rekordgewinn in Österreichs Lotto Geschichte, und im April 2022 gingen 9,8 Millionen Euro nach Oberösterreich. Im Dezember 2022 schließlich gab es ein Gewinner-Duo, als sich je ein:e Spielteilnehmer:in aus Niederösterreich und dem Burgenland die Summe von 10,4 Millionen Euro teilten.

Am Sonntag, beim vierten Siebenfachjackpot der Geschichte, gibt es nun die nächste Chance, Lotto Multimillionär zu werden und dabei vielleicht sogar Platz zwei in der Rangliste der höchsten Lotto Gewinne einzunehmen. Denn die Österreichischen Lotterien rechnen mit gut 10 Millionen Euro für den Sechser-Rang, und bei einem Sologewinn würde das Platz zwei bedeuten.

Knapp fünf Millionen Tipps müssten bis Sonntag, 19.00 Uhr abgegeben werden, um dieses Ziel auch zu erreichen. Am Freitag Vormittag trafen jedenfalls bereits rund 100 Lotto Tipps pro Sekunde im Rechenzentrum der Österreichischen Lotterien ein, und erfahrungsgemäß wird das Aufkommen in der stärksten Einkaufszeit am Freitag Nachmittag und am Samstag auf 150 bis 200 Tipps pro Sekunde steigen.

3:1:0 im Sechser-Match für den Quicktipp

Es sind größtenteils Quicktipps, die da durch die Leitungen huschen und verspeichert werden. Bei großen Jackpots hat der Quicktipp mit 60 Prozent den absolut größten Anteil am gesamten Tippaufkommen; 35 Prozent entfallen auf den Normalschein, werden also händisch angekreuzt, und 5 Prozent auf den Systemschein. Bei den Sechsern nach Siebenfachjackpots ist die Dominanz des Quicktipps noch deutlicher: Drei der vier wurden per Quicktipp erzielt, einer mit einem Systemschein. Der händisch ausgefüllte Normalschein ging noch leer aus.

Die vielfach gestellte Frage, ob man daher eher mit Quicktipp als mit Normalschein gewinnt, lässt sich eindeutig beantworten, nämlich mit: Egal. Entscheidend ist nicht die Art des Tipps, sondern deren Anzahl. Mit einem einzigen Tipp liegt die Wahrscheinlichkeit auf einen Sechser bei rund 1:8 Millionen, schon ein zweiter Tipp verdoppelt die Chance auf 1:4 Millionen. Und so weiter.

Zahlenspiel: Gerade und ungerade Zahlen halten sich die Waage

Da erst drei Siebenfachjackpots ausgespielt und somit erst 18 Zahlen gezogen wurden, gibt es auch noch nicht allzu viele Zahlenspielereien: Es wurde jedenfalls bereits zwei Zahlen, nämlich 28 und 44, zweimal gezogen. Das Verhältnis der geraden zu ungeraden Zahlen ist mit neun zu neun ausgeglichen. Deutlich hingegen ist der Unterschied zwischen hohen und niedrigen Zahlen: Während erst fünf aus der ersten Hälfte (1-22) kamen, waren es 13 aus der zweiten Hälfte (24-45). Die 23 als exakte Mitte blieb noch aus. Die „Zwanziger-Zahlen“ sind mit fünf Ziehungen am öftesten vertreten, die „Vierziger-Zahlen“ bringen es (obwohl nur mit sechs Zahlen vertreten) auf drei Ziehungen.

Alles nur Spielereien, denn fix ist nur: Weder das Ziehungsgerät noch die Kugeln haben ein Gedächtnis und wissen damit auch nicht, wie oft, wann und wann zuletzt welche Zahl gezogen wurde. Insofern beginnt jede Ziehung bei null, und jede der 8.145.060 Tippmöglichkeiten hat exakt die gleiche Chance, gezogen zu werden.

Übrigens: Die Siebenfachjackpot-Ziehung am Sonntag moderiert Evelyn Vysher.
 

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